Orientierung - Palpung Europe

Allgemeine Orientierung

Wir möchten mit Ihnen Grundlegendes teilen, speziell, wenn Sie unsere buddhistischen Institute zum ersten Mal besuchen, damit Ihr Besuch Ihnen langfristig Nutzen bringen kann.

Dharma Orte sind Plätze der Harmonie und des Miteinander. Wir üben uns auch in Postmeditation in Achtsamkeit, Gewahrsein und Mitgefühl. Für den Austausch an störenden Emotionen ist in diesem Umfeld daher kein Platz!

Sollten Sie uns zum ersten Mal besuchen, ist es erforderlich, dass Sie ein paar Fragen beantworten.

Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne, wenn Sie uns kontaktieren, bzw. empfehlen wir, unsere detaillierte Seite zu durchstöbern und auch die FAQ zu lesen.

Bitte beachten Sie auch, dass in unseren Häusern das Mitbringen von Haustieren nicht gestattet ist.

Zuwendungen Kinder Gemeinschaft Karmayoga Etiquette Richtlinien

Grundsätzlich sind Ihre Zuwendungen für Instruktionen, Klausuren keine “Kursgebühren” und wir kein “Seminarhaus” etc, sondern eine Spende, tatsächlich eine Darbringung.

Mit dieser tragen Sie einen aktiven Beitrag zum Aufbau und der Deckung der laufenden Kosten und Kreditraten von Palpung Europe, einer Umgebung, in der der Dharma gelehrt und praktiziert wird, bei; damit wir wachsen, gedeihen und Nutzen für Harmonie und Frieden in der Welt bringen können. So werden Sie Teil unserer vielfältigen Aktivitäten und tun damit nicht nur sich selbst, sondern auch anderen Gutes, indem Sie einen Ort der Entwicklung inneren Friedens und des Wohlergehen fühlender Wesen mittragen.

Es werden keinerlei Gehälter oder ähnliches gezahlt, alles wird vollständig und ausschließlich freiwillig von Schülern des Dharma bewerkstelligt und wenn unser Lama lehrt, nimmt sie keinen einzigen Euro: Jeder Euro wird direkt für unseren Aufbau und unsere Aktivitäten verwendet.

Wir finanzieren uns ausschließlich durch freiwillige Mithilfe und erhalten keinerlei Zuwendungen von der öffentlichen Hand oder Institutionen, Organisationen oder anderen etwaigen nationalen oder internationalen Dachorganisationen.

Bitte verstehen Sie, dass all Ihre Zuwendungen genauso auch Ihre regelmäßige Unterstützung: kurzum all Ihre Beiträge ausschließlich und nur in die Aktivitäten und Erhaltung und Deckung der laufenden Kosten, inkl. der großen Kredite für unserer Institute zum Nutzen aller fühlenden Wesen fließen und damit auch keine wie auch immer gearteten “Gehälter” oder anderwertige Zuwendungen gemacht werden.

Wenn wir einen Lehrer von außerhalb einladen, so werden von Ihrem Beitrag alle mit dem Aufenthalt der Meister verbundenen Kosten abgedeckt, ggfs. Catering beglichen, wenn notwendig ein Übersetzer engagiert und bezahlt und dem Lehrende eine großzügige Darbringung von uns gemacht.

Wenn Sie Lehrer in einem persönlichen Gespräch treffen, ist es angebracht, ein Offering zu überreichen. Wir bitten Sie, dies wie eine Zeit zu betrachten, die man für seine Gesundheit investiert und mit einer dementsprechenden Zuwendung zu honorieren.

Kinder jeglichen Alters sind uns in unseren Häusern immer willkommen.

Kinder jeglichen Alters sind uns in unseren Häusern immer willkommen.

Wir legen die Entscheidung in Ihre Hände als Eltern zu entscheiden, ab wann Sie Ihr Kind mitnehmen möchten.

Kinder von 0 – 7 Jahren dürfen ihre Eltern beitragslos begleiten (ausgenommen explizite Kinderveranstaltungen, die ihre eigenen Beiträge haben)

Kinder von 7 – 18 Jahren sind zu 50% begünstigt

Jugendliche in Ausbildung, bis 25 Jahre, sind zu 25% begünstigt

Wir sehen uns wie eine Familie, in die wir Sie herzlich einladen. Wir möchten kein Ort sein, den man nur an Feiertagen besucht oder zu Unterweisungen kurz vorbeischaut, um gleich wieder zu gehen, sondern ein Platz des lebendigen Dharma sein.

Wir sind eine Gemeinschaft, an der Sie auf unterschiedliche Weise teilhaben bzw. Teil unserer Familie werden können, in der wir aktiv lernen, zumindest temporär aus unserer egozentrierten Sichtweise auszubrechen und gemeinsam statt einsam zu sein.

Buddhistische Zentren sind Orte, in denen wir stufenweise sowohl in Meditation als auch in Postmeditation, also im alltäglichen Leben, erlernen, zu geben statt zu nehmen, das Bodhisattva Ideal anzuwenden und zum Wohle anderer gemeinsam zu sein, in Zeit, Energie, Resourcen, materiell sowie immateriell.

Dazu müssen Sie nicht unbedingt Buddhist sein. Sie können, egal in welcher Lebenslage, welchem Hintergrund oder Überzeugung oder auch nicht Sie anhängen, an unseren vielfältigen Aktivitäten wie z.B. Muttertag, den Feierlichkeiten unserer Lehrer, Filmabenden teilnehmen, oder einfach zu unseren Freiwilligen Helfer Tagen vorbeikommen.

Wir freuen uns auf Sie!

An unseren Gemeinschaftstagen praktizieren wir Karma Yoga und sammeln dabei Verdienst an: wir helfen zusammen und halten die Infrastruktur der Häuser in Schuß: wir kümmern uns um die Gärten, insbesondere im Frühling und Herbst, pflanzen, trimmen, pflegen und verschönern die Anlagen.

Wir halten die Institute sauber und bewerkstelligen gemeinsam kleinere Projekte: den Bau eines Vogelhäuschens, die Reparatur eines Bücherregals, kurzum wir kümmern uns, dass die Anwesen, die Chöje Lama Palmo mit so viel Liebe und körperlichem Einsatz errichtet hat, weiterhin Orte der Freude, des gemeinsamen Praktizierens, des Austaussches, des Gemeinsam statt einsam bleiben.

Bitte bringen Sie Essen mit, damit wir gemeinsam im Picknick Stil eine Mahlzeit einnehmen können!

Auf den Punkt gebracht, geht es darum, sich respektvoll, achtsam, gewahr und mitfühlend in unseren Dharma Instituten zu verhalten.

Was für den einen respektvoll ist, könnte für einen anderen vollständig respektlos sein. Aber zuletzt ist es eine Angelegenheit des Herzen. Der/die Lama sieht immer, was unsere Absicht tatsächlich ist, sieht, ob Respekt eine natürliche Herzensangelegenheit, oder nur ein paar Regeln sind, die wir gelehrt wurden einzuhalten und widerwillig befolgen. Es gibt keinerlei Grund, sich neurotisch zu verhalten oder panisch ob dieser Dinge zu werden. Wir sollten einfach alle unser Bestes tun und uns respektvoll, mitfühlend und gewahr der Buddha Natur aller fühlenden Wesen entspannen und handeln.

Trotz alle dem haben wir ein paar Richtlinien zusammengestellt, die es jedem erleichtern sollten, sich in Gegenwart der Lamas oder an solch erhabenen Plätzen wie Klöstern, Zentren und Schreinräumen wohlzufühlen und zu entspannen, um von der Begegnung tatsächlich auch profitieren zu können.

Der/die Lama ist in der Lage und dazu bereit, uns die Mittel zu geben, uns aus der Umarmung von Samsara zu erretten. Klöster, Zentren und Schreinräume sind jene Orte, die dazu da sind, zu lernen, mit unserer Buddha Natur, unserer wahren Essenz in einem geschützten Umfeld eine Verbindung herzustellen. Es sind Plätze, an denen sehr viel spirituelle Praxis, Gebete verrichtet und Übertragungen gegeben werden.

Wir zeigen unsere Füsse nicht in die Richtung des Schreins oder des Lamas, oder legen uns nieder, sondern sitzen aufmerksam und höflich, in welcher Art auch immer es für uns selbst angebracht ist. Wir zeigen dem Lama nicht unseren Rücken und halten uns respektvoll eine Hand vor unseren Mund, wenn wir mit dem/der Lama sprechen.

Wir tragen keine kurzen Hosen, Röcken, Hüte, Sonnenbrillen oder andere offenherziger Kleidung, nicht einmal im Sommer, im Schreinraum. Wenn wir solche Kleidung ausserhalb tragen, dann sollten wir einen Schal mitbringen, mit dem wir uns bedecken, während wir sitzen; überflüssig zu erwähnen, dass Bekleidung, bedruckt mit dummen Botschaften ebenfalls nicht angebracht ist. Kurzum: wir ziehen uns einfach respektvoll an.

Ausserdem sollten wir daran denken, dass starke Parfums und Aftershaves, auffällig bunte Kleidung und lauter Schmuck am Besten vermieden werden, da sie für andere (während der Praxis der Meditation) für andere störend sein könnten, kurzum wir agieren umsichtig!

Konversation innerhalb des Schreinraums sollte aufs Minimum reduziert werden, es ist ein Platz für Praxis, Achtsamkeit, nicht für soziale Kontakte, dafür sind die Gärten da! Strecken Sie sich im Garten durch mit Gewahrsein durch, gehen Sie eine Runde Kora, und turnen Sie nicht im Schreinraum.

Dharma Bücher und Texte sollten nicht auf dem Boden oder anderen niedrigen Orten liegen, damit man nicht darauf oder darübersteigen kann. Wir sollten auch nicht gewöhnliche Dinge auf diese heiligen Materialien legen, wie z. B. Autoschlüssel, Teetassen u.a. Wir tragen diese Gegenstände mit Respekt und überreichen sie anderen mit demselben Respekt mit unseren beiden Händen, nicht nur mit einer.

Wenn ein Lama den Raum betritt, so stehen wir auf und grüßen, bieten der Person Platz an. Wir setzen uns erst dann nieder, wenn der/die Lama sitzt.

Wir sind sorgsam darin, zu sehen, was der Lama brauchen könnte, das braucht manchmal einige Beobachtung, da die Lehrer niemals sagen, was sie vielleicht brauchen könnten. Das ist ein wichtiger Aspekt spiritueller Praxis. Es liegt an uns, den Bedürfnissen des Lamas gegenüber aufmerksam zu sein. Deswegen ist es am Besten, sich mit dem Begleiter oder Vertrauten des Lama abzusprechen und auszutauschen, um sicher zu gehen, dass der/die Lama die passende Nahrung, richtige Medizin, genügend Ruhe bekommt, nicht von einem Zentrum oder Schülern überstrapaziert wird, etc.